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Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Humusaufbau in Sonderkulturen
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Medienecho

Inhalt: Am 29. Juli 2025 lud das MuD HumusHopfen zum Feldtag am Demonstrationsbetrieb Kronthaler in Dietrichsdorf ein.

Die etwa 140 Besucher informierten sich über das Modell- und Demonstrationsvorhaben sowie die humusfördernden Maßnahmen des Betriebs.

Durch den Aufbau von Humus im Boden kann einerseits Kohlenstoff gespeichert und somit auch CO2 gebunden werden. Andererseits macht der Humus den Boden auch widerstandfähiger gegen die Folgen des Klimawandels, indem beispielsweise die Aggregatstabilität, die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit sowie die Wasserinfiltration verbessert werden. Dass dies für die Hopfenpflanzer ein interessantes Thema ist, zeigte der rege Besuch.

Um das Modell- und Demonstrationsvorhaben „Humusaufbau im Hopfenanbau“ vorzustellen und einen Teil der humusfördernden Maßnahmen vor Ort zu zeigen, luden die LfL und der Hopfenring am 29. Juli 2025 gemeinsam zu einem Feldtag am Betrieb Kronthaler in Dietrichsdorf. Auf der Versuchsfläche des Demonstrationsbetriebs begrüßte Johann Portner zunächst die rund 140 Besucher. Im Anschluss stellte Anna Zinner vom Hopfenring das Projekt und Anna Sauer vom Julius-Kühn-Institut die Arbeit der wissenschaftlichen Begleitung vor.

An der Zwischenfrucht-Station stellte Simon Arnold vom Hopfenring erst die verschiedenen humusfördernden Maßnahmen im Rahmen des Projekts vor. Unter anderem werden die kombinierte Aussaat von abfrierenden und winterharten Zwischenfrucht-Komponenten, die Einsaat einer Dauerbegrünung sowie der Wechsel von Zwischenfrucht und Dauerbegrünung von Reihe zu Reihe getestet. Die Zwischenfruchtmischung mit abfrierenden und winterharten Arten wurde anschließend in der Versuchsfläche gezeigt und dessen Zusammensetzung und Wirkung näher beleuchtet.

An der Kompost-Station gab Maximilian Lutz zunächst einen Überblick über das Thema. Dabei sprach er unter anderem die gute Humuswirkung von Kompost an und stellte vorangegangene Untersuchungen zur Rebenhäcksel-Lagerung und -Kompostierung vor. Außerdem ging er auf die rechtlichen Vorgaben bei der Lagerung und Ausbringung ein. Daniela Kronthaler erzählte den interessierten Zuhörern Wissenswertes zur MC-Kompostierung von Rebenhäckseln. Dabei wird eine sogenannte Kaltrotte durchgeführt, die Temperatur innerhalb der Miete steigt dabei nicht auf mehr als 50‑55 °C an, um Stickstoffverluste zu vermeiden und die Humuswirkung zu erhöhen.

 

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