Wie kann Humusaufbau gezielt dazu beitragen, Obstanlagen klimaresilient und zukunftsfähig zu gestalten? Welche Maßnahmen bewähren sich in der Praxis? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Feldtags im Projekt ClimateApples, zu dem die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) am 18. Juli 2025 rund 70 Teilnehmende aus Praxis, Beratung und Forschung in Oberdorf begrüßen durfte.
Auf dem Betrieb Schöllhorn in Oberdorf wurde an mehreren Stationen das Modell- und Demonstrationsvorhaben ClimateApples vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Dr. Konni Biegert (Leitung Ertragsphysiologie KOB) und der Betriebsvorstellung durch Martin Schöllhorn stellten Carina Lau und Lisa Schlittenhardt die zwölf Modellbetriebe der Bodenseeregion und die dort umgesetzten Maßnahmen vor. Diese reichen von Leguminosen- und Fahrgasseneinsaaten über Kompostgaben im Baumstreifen bis hin zu Kalk- oder Gipsdüngung. Ziel ist es, den Einfluss solcher Maßnahmen auf Humusgehalt, Bodenfruchtbarkeit, Resilienz und Wirtschaftlichkeit langfristig wissenschaftlich zu erfassen und zu bewerten.